Der Altweibersommer macht sich dieses Jahr rar, so dass man lieber von zuhause aus kleinere Touren startet.
So wollte ich doch wieder einmal auf meinen ehemaligen Hometrails reiten und das Niederhorn befahren.
Ich startete in Merligen mit dem Plan, alles von ganz unten am See bis hoch aufs Niederhorn im Biomodus zu fahren.
Von Merligen fuhr ich direkt dem Grönbach entlang ins Grön, sausteil, immer zwischen 15 und 20 %.
Vom Grön gings oberhalb Beatenberg über die Bodenalp auf die Chüematte.
Über Bodenalp, Chüematte und Unterburgfeld erreichte ich die Alp Oberburgfeld. Bis hier kann alles gefahren werden. Ab hier kommen einige Schiebeabschnitte bis zum Grat hinauf. Ab hier geht es dann wieder herrlich rollend zum Gipfelrestaurant.
Die Abfahrt erfolgt bis zur Vorsass auf dem viel begangenen Panoramaweg. Hier heisst es sich abständig und mit der nötigen Rücksicht auf die Wanderer verhalten.
Klappt hervorragend, wenn man auch das Tempo anpasst, es muss nicht immer so gerast werden.
Den zweiten Teil bis zur Bodenalp vernichtete ich auf der Alpstrasse, der direkte Wanderweg ist viel zu verblockt und praktisch nur Treppe.
Ab der Bodenalp findet man dann wieder einige Trails bis nach Beatenberg zur Bergstation der Drahtseilbahn.
Hier wollte ich den neuen Biketrail runter an den Thunersee ausprobieren. Nachdem ich den eher versteckten Einstieg gefunden hatte, ging es sogleich brutal los. Der Trail ist sehr naturbelassen, was ich immer schöner finden als Murmelbahnen, aber dadurch halt auch sehr technisch. Für mich war nicht alles fahrbar. Diesem Trail gegenüber sind der Gurten und Magglingen harmlose Freeridepisten.
Sehr schöne Tour mit langem Anstieg und abwechslungsreicher Abfahrt, hat Spass gemacht.
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